Wohnanlage Niebuhrstraße

GSW
Charlottenburg,
besteht aus zwei Teilobjekten,
die sich zwischen der Niebuhrstraße und dem Bahngelände der S 3 erstrecken.

Dia-Serie Wohnanlage Niebuhrstrasse Das 1. Teilobjekt Niebuhrstraße 49-54 wurde 1928 nach Entwürfen des Architekten Werner von Walthausen (1887-1958) für die  Kontext zu: Gemeinnuetzige Baugesellschaft BerlinGemeinnützige Baugesellschaft Berlin-Heerstraße (heute GSW) errichtet. Es handelt sich dabei um vier- bis fünfgeschossige Putzbauten mit Walmdächern. Das Objekt bildet die östliche Ergänzung einer Blockrandbebauung. Die Fassade an der Längsseite des Blocks, die an einer Privatstraße liegt, ist durch schräg angeordnete Balkone gekennzeichnet. Die Privatstraße trennt diese Anlage vom zweiten Teilobjekt. Es wurde 1938 nach Entwürfen des Architekten Carl Cramer für die Gemeinnützige Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft Berlin mbH (GSW) errichtet. Die Anlage Niebuhrstraße 38-46 besteht aus einem Wohnblock und zwei durch eine Stichstraße von ihm getrennten hintereinander angeordneten Zeilen. Die viergeschossigen Putzbauten mit Walmdächern und verklinkerten Hauseingängen verfügen über Balkone, die im Erdgeschoss ebenfalls verklinkert sind. Von der Stichstraße aus gelangt man auf die Hoffläche des Wohnblocks. Sie ist parkähnlich gestaltet und mit einem Kinderspielplatz, Tischtennisplatte und Bänken ausgestattet. Das Teilobjekt Niebuhrstraße 49-54 wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und in das Aufbau-Programm 1953 einbezogen. Es steht unter Denkmalschutz.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB IV Bd. A und B ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon