König von Preußen
* 15.10.1795 Berlin,
† 2.1.1861 Schloss Sanssouci/Potsdam.
F. folgte am 7.6.1840 seinem Vater König Friedrich Wilhelm III. auf den Thron. Er galt er als Romantiker auf dem Thron. Sein Machtantritt ließ die liberalen bürgerlichen Kräfte auf eine innere Entspannung hoffen, was vorerst durch Amnestien von Freiheitskämpfern und durch das Ende der Demagogenverfolgung auch bestätigt wurde. Der König versuchte, der revolutionären Stimmung durch Teilversprechen auf der einen und durch militärische Gewalt auf der anderen Seite Herr zu werden. Nach den blutigen Barrikadekämpfen am 18./19.3.1848 in Berlin zwang das Volk den Monarchen, den Toten die letzte Ehre zu erweisen. Im April 1849 trug ihm die Deutsche Nationalversammlung die Kaiserkrone an, die er jedoch entschieden ablehnte. Der wissenschaftlich und künstlerisch begabte Monarch initiierte zahlreiche große Bauvorhaben in Berlin, so die Gestaltung der Museumsinsel mit der Nationalgalerie und dem Neuen Museum, die Vollendung der Schlossbrücke und den Ausbau des Stadtschlosses durch Umbau von Schlosskapelle und Weißem Saal. F., der vermutlich an der Alzheimerkrankheit litt, trat im Oktober 1857 von den Regierungsgeschäften zugunsten seines Bruders Wilhelm (Wilhelm I.) zurück. Sein Reiterstandbild wurde am 10.6.1886 auf dem Vorbau der Nationalgalerie enthüllt. Im Obergeschoss des Schlosses Charlottenburg befinden sich die ehemaligen Wohnräume des Königs, die er von 1840 bis zu seiner Erkrankung 1858/59 nutzte. In der Gruft des Mausoleums im Schlosspark befindet sich in einer Steinkapsel das Herz Friedrich Wilhelms IV.
Quellen und weiterführende Literatur: [ NDB, Mast
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F. folgte am 7.6.1840 seinem Vater König 
Friedrich
[ NDB, Mast
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