Charlottenburg,
wurde als Wohnsiedlungsanlage im nordöstlichen Grunewald von der Baugesellschaft Märkische Heimstätten G.m.b.H. geplant und von Max Taut (1884-1967) und Franz Hoffmann (1884-1950) im Zeitraum von 1918 bis 1929 angelegt.
Der Name der Siedlung ist von einer gleichnamigen Revierförsterei im Forst Grunewald abgeleitet und bezieht sich vermutlich auf einen älteren Flurnamen. E. wurde 1920 aus dem Kreis Teltow nach Berlin eingemeindet und gehörte bis 1938 zum Bezirk Wilmersdorf. Die Siedlung unmittelbar an der Avus hat keinen einheitlichen architektonischen Charakter. Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und villenartig angelegte Zwei- und Mehrfamilienhäuser bestimmen das Siedlungsbild. Zahlreiche Sportplätze schließen sich im Nordwesten an die Siedlung an. 1959 entstand in der Harbigstraße das Internationale Studentenwohnheim Eichkamp, am Dauerwaldweg befindet sich seit 1960 das Evangelische Studentenheim der TU Berlin. Die zwischen 1927 und 1930 von Curt Gorgas († 1945) errichteten Doppelwohnhäuser im Falterweg, Dauerwaldweg, Eichkampstraße und in der Straße Im Hornisgrund bilden einen Denkmalbereich (Gesamtanlage) und stehen unter Denkmalschutz. Als Baudenkmal geschützt ist der ehemalige S-Bahnhof Eichkamp, heute S-Bahnhof Messe-Süd (Eichkamp) in der Waldschulallee.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Christoffel, Berlin Handbuch
]