Charlottenburg,
verläuft von der Neuen Kantstraße zur Suarezstraße.
Benannt wurde sie nach dem Juristen Heinrich Dernburg. Im Bebauungsplan von 1904 war ihre Trasse noch ohne Bezeichnung eingetragen. Im Nachweiser für die Berliner Straßen von 1905 wurde sie erstmals ausgewiesen. Im Jahre 1936 wurden der Dernburgplatz und die D. in Gustloffplatz und Gustloffstraße umbenannt. 1947 erhielt die D. ihren Namen zurück. Der Gustloffplatz wurde in die D. einbezogen. Denkmalgeschützt sind die Bauensembles Nr. 2/4 und 12/14, 1905/06 von Ernst Brühl, sowie die ehemalige Landespostdirektion/Oberpostdirektion, Nr. 44-52, 1925-1928 von Willy Hoffmann (1868-1930), das ehemalige Ledigenheim für Postbeamtinnen, Nr. 58, 1924/25 von Otto Spalding (1863-1945) gebaut. Nr. 44-54 wird heute von der Deutschen Telekom und der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation genutzt und das Haus Nr. 58 beherbergt das Hedwig-Rüdiger-Haus. Eine Gedenktafel am Haus Nr. 9 erinnert an den Luftfahrtindustriellen und Techniker Elias Edmund Rumpler, der von 1934 bis 1940 hier lebte. Am Haus Nr. 57 weist eine Gedenktafel darauf hin, dass hier von 1910 bis 1921 der Gründer und Herausgeber der Wochenschrift "Die Weltbühne" Siegfried Jacobsohn wohnte. In Nr. 25 wohnte um 1930 der Maler Oskar Nerlinger und in Nr. 59 von 1946 bis 1959 der Maler Theodor Werner. In der Dernburgstraße 2-4 befindet sich das älteste Gebäude des Siedlungsgebietes Witzleben.