Zetkin, Maxim

* 01.08.1883 Paris,
† 19.08.1965 Berlin,
Mediziner.

Der Sohn Clara Zetkins (1857–1933) kam nach Kriegsende, 1945, nach Berlin, wo er bis 1949 erster Vizepräsident der Deutschen Zentralverwaltung für Gesundheitswesen der SBZ, Leipziger Straße 5–7, war. 1947 zum Professor mit Lehrauftrag für Chirurgie an die  Kontext: Humboldt-Universität zu Berlin Humboldt-Universität berufen, wirkte er an der Chirurgischen Abteilung des Krankenhauses der  Kontext: Charité Charité und war 1949/50 ärztlicher Direktor der Charité. 1950 übernahm er bis 1952 das Amt des Leiters der Hauptabteilung Wissenschaft und Forschung des Ministeriums für Gesundheitswesen der DDR, Leipziger Straße 5–7, wo er ab 1954 Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates und Leiter der Arbeitsgemeinschaft medizinischer Verlage war. Z. gründete den Verlag „Volk und Gesundheit“, gab Fachzeitschriften sowie das „Wörterbuch der Medizin“ heraus und wurde 1955 zum Korrespondierenden Mitglied der  Kontext: Akademie der Wissenschaften Akademie der Wissenschaften gewählt. Beigesetzt ist er auf dem Städtischen Zentralfriedhof Friedrichsfelde, Gedenkstätte der Sozialisten (Lichtenberg).

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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