W. studierte ab 1830 in Bonn und von 1832 bis 1835 an der Bauakademie. Seit 1836 Mitglied des Architektenvereins, war er von 1841 bis 1844 unter Friedrich August Stüler am Entwurf und an der Bauleitung des Neuen Museums beteiligt. Mit Albert Dietrich Schadow (17971867) führte er die Rekonstruktion des Weißen Saales im Stadtschloß durch. Im folgenden arbeitete W. von 1844 bis 1849 als Kondukteur bei der Schloß- und Baukommission in Berlin, von 1849 bis 1851 als Privat-Baumeister, danach bis 1853 als Land-Baumeister bei der Schloß-Baukommission und Lehrer an der Bauakademie. Sein Hauptwerk ist das Rote Rathaus, ferner errichtete er auch den Getreidespeicher in der Holzmarktstraße und zeichnete für die Erweiterung des Kammergerichts in der Lindenstraße (Kreuzberg) verantwortlich. Nach seinem Abschied aus dem Staatsdienst gehörte er 1865 zu den Mitbegründern der Bauvereinsbank und wurde 1866 einer der Vorsitzenden der Berliner Vereinsbank. W. wohnte in der Karlstraße 16 (heute Reinhardtstraße). Beigesetzt ist er auf dem Friedhof II der Sophiengemeinde.