Mitte (Alt-Cölln),
zwischen Werderstraße und Straße Unter den Linden.
Er trug seinen Namen seit dem 15./16. Jahrhundert bis 13. 4. 1951 und erhielt ihn wieder ab 15. 11. 1994 nach dem Stadtschloß. Der Platzgrundriß wurde durch den Abriß des Schlosses völlig verändert, einbezogen wurde damals auch die Schloßfreiheit, auf der sich früher das Nationaldenkmal Kaiser Wilhelms I. befand. Es entstand eine große Freifläche, der Marx-Engels-Platz, der insbesondere zu Großveranstaltungen und Kundgebungen, ansonsten als Parkplatz diente. 19731976 wurde hier der Palast der Republik errichtet. Unter Denkmalschutz stehen am Sch. das Staatsratsgebäude (Nr. 1) und der Neue Marstall (Nr. 7). Die Fundamente des Stadtschlosses, die Fundamente der Cöllner Stadtmauer mit Turm (ab Ende des 13. Jahrhunderts) sowie die Fundamente und Bestattungen des Dominikanerklosters (ab 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts) sind Bodendenkmäler.