Wedding (Gesundbrunnen),
führt von der Badstraße über die Osloer und die Soldiner Straße bis zur Wollankstraße.
Sie trägt ihren Namen seit 1877. Benannt wurde sie nach dem aus dem Lateinischen stammenden Wort Prinz, das im Rang der Erste bedeutet. Früher nahmen die Hohenzollernprinzen diesen Weg vom Kaninchen- und Hühnergarten im Wedding zum Schloß Niederschönhausen. Denkmalgeschützt sind die Gebäude der Gesundbrunnen-Grundschule und der Jean-Paul-Schule (Nr. 8), die Stephanuskirche (Nr. 39), die Brauerei Groterjan (Nr. 7579/80), das Umspannwerk Christiania (Nr. 71), das 18871890 von Carl Galuschki (18441910) erbaute Mietshaus mit Gewerbehof (Nr. 83) sowie die 18891891 von Georg Lewy erbaute Hutfabrik (Nr. 58) mit den Mietshäusern Nr. 57 und Nr. 59. Zum Denkmalensemble Zentrum Gesundbrunnen gehören die von 1860 bis 1874 erbauten Mietshäuser Nr. 82 und Nr. 8688. Am Haus Nr. 46 A erinnert eine Gedenktafel an Hugo Heimann, der hier die sogenannten Roten Häuser bauen ließ. In der Straße befindet sich auch die Kleinkunstbühne Glaskasten (Nr. 33).