Burghardt, Max

* 27.11.1893 Wickendorf bei Schwerin,
† 22.01.1977 Berlin,
Schauspieler, Intendant.

Er besuchte die Marie-Moissi-Schauspielschule in Berlin und hatte ab 1919 Engagements in verschiedenen Städten, darunter auch in Berlin. Seit 1933 als KPD-Mitglied im Widerstand gegen das NS-Regime tätig, wurde B. 1935 verhaftet und bis 1941 inhaftiert. Nach dem II. Weltkrieg kam er 1947 von Köln nach Berlin und war bis 1950 als Referatsleiter Musik und Theater bei der Deutschen Zentralverwaltung in der SBZ bzw. dem  Kontext: Ministerium für Volksbildung der DDR Ministerium für Volksbildung tätig. 1954 übernahm B. die Intendanz der 1955 wiederaufgebauten Deutschen  Kontext: Staatsoper Staatsoper, die er bis 1963 innehatte. B., der seit 1958 Professor und Präsident der Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands und ab 1951 Mitglied der  Kontext:  Akademie der Künste Akademie der Künste (DDR) war, ist beigesetzt auf dem Städtischen Zentralfriedhof Friedrichsfelde (Lichtenberg).

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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