Ministerium für Volksbildung der DDR

Mitte (Dorotheenstadt),
Unter den Linden 69–73/Wilhelmstraße 60.

Dia-Serie Ministerium für Volksbildung der DDR Das Haus wurde 1963–1965 errichtet nach Plänen von Manfred Hörner, Hannelore Köhler und Eberhard Mueller für das Ministerium für Volksbildung der DDR, das zuvor seinen Sitz im benachbarten  Kontext: Erweiterungsbau des Preußischen Kultusministeriums Erweiterungsbau des Preußischen Kultusministeriums hatte. Es gehörte zu den ersten Versuchsbauten der DDR in Stahlbetonskelett-Montagebauweise und war teilweise mit Meißener Keramikplatten verblendet. Bis 1989 amtierte hier Margot Honecker (* 1927) als Volksbildungsministerin der DDR. Der Umbau zum Bürogebäude des Deutschen Bundestages und als zeitweiliges Berliner Büro des Bundestagspräsidenten erfolgte von Januar 1993 bis Dezember 1994. Das Gebäude wurde dabei bis auf das Stahlbetonskelett zurückgebaut und erhielt eine völlig neue Fassade, die mit Platten aus Schönbrunner Sandstein verkleidet ist. Den Erdgeschoßbereich nutzen jetzt verschiedene Geschäfte.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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