Wedding (Gesundbrunnen),
Brunnenstraße,
zwischen Voltastraße und Usedomer Straße an der Linie U 8 (Wittenau–Herrmannstraße) zwischen den U-Bahnhöfen Gesundbrunnen und Bernauer Straße gelegen.
Der Bahnhof war schon 1914/15 – vermutlich von Peter Behrens – gebaut und 1929/1930 von Alfred Grenander fertiggestellt worden. Der I. Weltkrieg hatte die Fertigstellung verhindert. Der Bahnhof V. hat eine geringe Tiefenlage von 4,5 m, die Zugänge befinden sich an beiden Enden des Bahnsteiges und führen auf den Mittelstreifen der Brunnenstraße. Grüngeflieste Wände und hellgrauer Granit der Stützpfeiler und an den Ausgängen bestimmen das farbliche Bild des Bahnhofs, der am 18. 4. 1930 dem Verkehr übergeben wurde. Nach Wiedereröffnung der Linie nach dem II. Weltkrieg am 22. 5. 1945 galt er lange Zeit als „letzter Bahnhof im Westsektor“. Seit dem 13. August 1961 fuhren von hier aus die Züge ohne Halt durch die geschlossenen Bahnhöfe unter dem Ostteil Berlins bis zum Moritzplatz durch. Der Bahnhof steht unter Denkmalschutz.
Gesundbrunnen 