Bernauer Straße (U-Bahnhof)

Mitte (Rosenthaler Vorstadt),
4,10 m bis 5,70 m unter der Brunnenstraße.

Dia-Serie Bernauer Straße (U-Bahnhof) Er bedient die Linie U 8 Wittenau – Hermannstraße. Der nördliche Ausgang führt in Richtung Bernauer und Schönholzer Straße, der südliche zur Rheinsberger und Anklamer Straße. Alfred  Kontext: Grenander, Alfred Frederik Elias Grenander baute 1929/30 den zweigleisigen Bahnhof mit Mittelbahnsteig, der am 18. 4. 1930 öffnete. Charakteristisch sind die als glatte schwarze Steinsäulen gestalteten Mittelstützen sowie die gelbe Wandfliesung. Infolge der Zerstörungen im II. Weltkrieg war der Bahnhof von April 1945 bis zum 22. 5. 1945 geschlossen. Am 13. 8. 1961 erfolgte mit der Grenzschließung eine erneute Stillegung, die Bahn fuhr 1961–1990 zwischen Kreuzberg und Wedding ohne Halt. Am 12. 4. 1990 wurde der bereits seit 17. 6. 1953 geschlossene Nordzugang ohne Kontrolleinrichtung für den Verkehr freigegeben, da man ihn dem westlichen Liniennetz zugeschlagen hatte. Der südliche Zugang wurde erst am 1. 7. 1990 geöffnet und der reguläre Betrieb aufgenommen. Der Bahnhof, 1998/99 rekonstruiert, steht unter Denkmalschutz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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