Er bedient die Linie U 8 (WittenauHerrmannstraße), die unterhalb der Brunnen- und Badstraße verläuft. Der nach Plänen der Architekten Alfred Grenander und Alfred Fehse errichtete Bahnhof wurde am 18. 4. 1930 dem Verkehr übergeben. Bis 1977 bildete er den Endbahnhof der heutigen Linie U 8. Der Bahnhof liegt 1214 Meter unter der Straße und verläuft unter den Anlagen der S-Bahn und der Fernbahn. Zum Zeitpunkt seiner Eröffnung hatte er die längste Rolltreppe Deutschlands. Die Wände des Bahnhofs sind blaugrün gefliest, und die Pfeiler bestehen aus Stahlträgern. Die Ausgänge mit den langen Rolltreppen befinden sich jeweils an den Enden des Bahnsteigs und führen zu beiden Seiten der Badstraßenbrücke nördlich in eine Vorhalle innerhalb eines Pavillons und sind südlich in eine einstöckige Ladenzeile eingebaut. In der Mitte des Bahnsteigs führt eine Treppe zum darüberliegendem S-Bahnhof. Der Zugang zur Fernbahn wurde in den 50er Jahren geschlossen. Der Bahnhof liegt heute inmitten des Rekonstruktionsgebietes des Verkehrsprojekts Nordkreuz, das im Norden Berlins in den nächsten Jahren den bedeutenden Verkehrsknotenpunkt Nordkreuz entstehen lässt. Der Bahnhof steht unter Denkmalschutz.