Wedding,
Müllerstraße,
zwischen Amsterdamer Straße,
Brüsseler Straße und Seestraße gelegen.
Der nach Plänen von Heinrich Jennen durch Alfred Grenander und Alfred Fehse errichtete Bahnhof wurde am 8.3.1923 eröffnet. Bis 1925 wurden die Gleise des Bahnhofes unter der Seestraße hindurch im Zuge der Müllerstraße bis zur Ungarnstraße verlängert, um dann in einer scharfen Rechtskurve die U-Bahn-Werkstätten Seestraße zu erreichen. Dies war auch der Hauptgrund für die breitere Anlage der Station. Der ehemals viergleisig angelegte Bahnhof besaß zwei Mittelbahnsteige, die in Nord-Süd-Richtung etwas versetzt waren. Der östliche Bahnsteig, von Anfang an für eine Verlängerung nach Norden vorgesehen, blieb bis 1955 zugemauert. Erst mit der Weiterführung der Strecke bis Kurt-Schumacher-Platz (Reinickendorf) wurde er am 3. 10. 1955 als Seitenbahnhof eröffnet. Die beiden Bahnsteige wurden zudem auf 110 m verlängert. Die Wände des Bahnhofs sind gelb gefliest und die Stützpfeiler mit weißen Fliesen verkleidet. Den Umbau leitete der Architekt Bruno Grimmek. Die Zugänge des Mittelbahnsteigs liegen jeweils am Ende des Bahnsteigs, der nördliche an der Kreuzung Müllerstraße/Seestraße, der südliche an der Kreuzung Müllerstraße/Brüsseler Straße. Der heutige Seitenbahnsteig hat nur einen nördlichen Zugang.