Sch. war seit 1931 Tänzerin an der Volksbühne, wo sie am 3. 4. 1932 ihren ersten Soloauftritt hatte. Für eigene Tanzmatineen schuf sie die Choreographie und die Masken selbst. Über ihre enge Freundschaft mit dem Bildhauer Kurt Schumacher fand sie Zugang zum Kreis um Harro Schulze-Boysen und zur Widerstandsgruppe Rote Kapelle. Aus ihrer Wohnung in der Reichsstraße 106 (Charlottenburg) funkte Hans Coppi (19161942) 1941/42 Informationen nach Moskau. Am 16. 9. 1942 wurde auch Sch., wie andere Mitglieder der Roten Kapelle, verhaftet, am 26. 1. 1943 zum Tode verurteilt und am 5. 8. in Berlin-Plötzensee hingerichtet. An der Volksbühne erinnert eine Gedenktafel an ihr Wirken.