Reinickendorfer Straße (U-Bahnhof)

Wedding,
ca. 4,5 m unter der Müllerstraße, an der Einmündung der Reinickendorfer Straße und der Sellerstraße.

Der Bahnhof gehört zur Linie U 6 (Alt-Tegel–Alt-Mariendorf) und liegt zwischen den Bahnhöfen  Kontext: Schwartzkopffstraße (U-Bahnhof) Schwartzkopffstraße im Süden und  Kontext: Wedding (U-Bahnhof) Wedding im Norden. Am 8. 3. 1923 wurde er eröffnet. Der nach Plänen von Heinrich  Kontext: Jennen, Heinrich Jennen durch Alfred  Kontext: Grenander, Alfred Frederik Elias Grenander und Alfred  Kontext: Fehse, Alfred Fehse errichtete und von 1993–1995 umgebaute Bahnhof hat einen Mittelbahnsteig von 105 m, jeweils am Ende einen Ausgang, die auf den Mittelstreifen der Müllerstraße münden, eine Fahrtreppe und einen Aufzug. Farblich ist der Bahnhof in Weiß-Rot gehalten, wobei die roten Stahlträger ihre technische Aufgabe mit der künstlerischen Gestaltung verbinden. Die Decke wird durch große Kassetten geprägt, in denen zwei Reihen weißer Halbschalen als Lampen die Beleuchtung übernehmen. Während der Spaltung der Stadt galt der U-Bahnhof viele Jahre als „letzter Bahnhof im Westsektor“ und bildete ab 13. August 1961 den Ausgangspunkt einer Fahrt durch die Ostberliner „Gespensterbahnhöfe“ (geschlossene U-Bahnhöfe) bis zum U-Bahnhof Kochstraße (Kreuzberg) mit einer Zwischenstation am U-Bahnhof  Kontext: Friedrichstraße (U-Bahnhof) Friedrichstraße.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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