Mitte (Spandauer Vorstadt),
Ortsbezeichnung für die Straßenkreuzung Chaussee-,
Hannoversche,
Friedrich- und Torstraße.
Der Name existiert seit ca. 1736. Das Oranienburger Tor war eines der 18 Stadttore der Akzisemauer, die Friedrich Wilhelm I. (16881740) 17341737 um die Stadt Berlin errichten ließ. 1787/88 gestaltete es Carl von Gontard in Form eines römischen Triumphbogens. 1867 wurde es zusammen mit den anderen Toren (außer Brandenburger Tor) abgebrochen, nachdem die Akzisemauer zum Verkehrshindernis in der sich weiter ausdehnenden Stadt geworden war. Der Borsig-Sohn Albert kaufte das Tor und stellte es als Toreinfahrt zu seinem Gut Gross Behnitz (Brandenburg) auf. Die Bezeichnung Oranienburger Tor ist bis heute erhalten geblieben.