Mitscherlich, Eilhard Alfred

* 07.01.1794 Neuende (heute zu Wilhelmshaven),
† 28.08.1863 Schöneberg,
Chemiker.

Er kam 1818 nach Berlin, um seine medizinischen Studien fortzusetzen. Experimentelle Untersuchungen im Labor von Heinrich Friedrich  Kontext: Link, Heinrich Friedrich Link führten im gleichen Jahr zur Entdeckung der Isomorphie der Kristalle. Nach Studienaufenthalten in Stockholm kehrte M. 1822 nach Berlin zurück, wo er als a. o. Professor, ab 1825 als Professor für Chemie an der Friedrich-Wilhelms-Universität ( Kontext: Humboldt-Universität zu Berlin Humboldt-Universität) wirkte, deren Rektor er 1854/55 war. Mitglied der  Kontext: Akademie der Wissenschaften Akademie der Wissenschaften seit 1822, übernahm er außerdem die Leitung des chemischen Laboratoriums der Akademie, Dorotheenstraße 10. 1833 wurde M. als Professor für Physik und Chemie an die Kriegsakademie, Burgstraße, berufen. Er wohnte im Institutsgebäude Dorotheenstraße 10. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Kirchhof St. Matthäus (Schöneberg). Vor dem Ostflügel der Humboldt-Universität erinnert das  Kontext: Mitscherlichdenkmal Mitscherlichdenkmal an ihn.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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