Im Jahre 1815 kam L. nach Berlin. Die Universität berief ihn zum Professor, und er wurde Direktor des Königlichen Botanischen Gartens. Sein Vorgänger war Karl Ludwig Willdenow. Der Botanische Garten in Berlin erlangte unter seiner Leitung Weltruf, 1843 zählte er über 14 000 Arten. L. schuf den Grundstock für das Botanische Museum. Der Wissenschaftler beherrschte das Arabische, praktizierte als Arzt, interessierte sich für Belletristik, für Kunst, Ethik und Sprachen und publizierte auch auf diesen Gebieten. L. war Mitbegründer der deutschen Gartenbaugesellschaft (1822) und Präsident der Gesellschaft für Natur- und Heilkunde in Berlin ab 1834. Der Geheime Medizinalrat gehörte bereits 1826 der Wissenschaftlichen Deputation für das Medizinal-Wesen in Berlin an und wohnte in der Charlottenstraße 11 A. L. war seit 1815 Mitglied der Akademie der Wissenschaften. L. wurde auf dem Jerusalems- und Neue Kirche Friedhof III (Kreuzberg) bestattet. Die Linkstraße in Tiergarten wurde nach ihm benannt.