Lindentunnel

Mitte (Dorotheenstadt),
unterquerte die Straße Unter den Linden in Höhe der  Kontext: Staatsoper Staatsoper.

Dia-Serie Lindentunnel Er entstand auf Veranlassung Kaiser Wilhelm II. (1859–1941), um das Bild der Prachtstraße nicht durch die kreuzende Straßenbahn zu stören. Der 1914 bis 1916 gebaute Tunnel begann an der Behrenstraße (Einfahrt 1999 zugeschüttet) und teilte sich Unter den Linden: eine Strecke führte auf den Platz an der Oper (1923 stillgelegt), die andere Strecke führte zwischen  Kontext: Staatsoper Staatsoper und  Kontext: Prinzessinnenpalais Prinzessinnenpalais an die Oberfläche, dieser Teil wurde 1951 stillgelegt und die Ausfahrt mit dem Funktionsgebäude der Staatsoper überbaut. Der Tunnel diente dann als Lagerraum, ab 1990 war er auch öffentlich zugänglich und wurde für Ausstellungen, zuletzt durch den Aktionskünstler Ben  Kontext: Wargin, Ben Wargin, genutzt. 1999 wurde die Zufahrt mit Betonteilen geschlossen, die Rampe zugeschüttet und die Fläche in den  Kontext: Platz der Märzrevolution Platz der Märzrevolution einbezogen.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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