Er kam 1930 als Assistenzarzt an die Universitäts-Frauenklinik. 1939 wurde er Facharzt für Frauenheilkunde und habilitierte sich 1940 an der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität). Nach dem II. Weltkrieg, in dem er als Marinearzt eingesetzt war, wurde er 1948 Professor mit Lehrauftrag in Halle. 1952 übernahm er den Lehrstuhl für Frauenheilkunde und die Leitung der Universitäts-Frauenklinik der Charité. K. setzte sich intensiv für den Wiederaufbau der im Krieg zerstörten Klinik und die Wiederaufnahme des Klinikbetriebes ein. Von 1954 bis 1956 war er Dekan der Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität. K. gehörte seit 1956 der Akademie der Wissenschaften an, war in vielen Gremien des Gesundheitswesens der DDR aktiv und galt als der bedeutendste Gynäkologe der DDR. Nach der Emeritierung 1970 wirkte er seit 1972 als Mitglied des Präsidiums des Kulturbundes der DDR und als Vorsitzender des Clubs der Kulturschaffenden Johannes R. Becher. Die Humboldt-Universität ehrte ihn 1972 mit der Verleihung der Ehrendoktorwürde.