H. studierte von 1865 bis 1868 an der Berliner Akademie der bildenden Künste und war dort Meisterschüler Rudolf Siemerings. Seit 1873 als selbständiger Bildhauer tätig, wurde er 1905 Direktor des Rauch-Museums (Klosterstraße 76). H. schuf, beeinflußt von Reinhold Begas, zahlreiche Denkmäler und Werke für öffentliche Gebäude, u. a. für das Palais Borsig. Von ihm stammt das Reiterdenkmal Kaiser Wilhelms I. auf dem Kyffhäuser (1896) und das Kolossalstandbild der Berolina (1895), das sich früher auf dem Alexanderplatz befand. Beigesetzt ist er auf dem Landeseigenen Parkfriedhof Lichterfelde (Steglitz).