Ursprünglich entstand die evangelische H. zwischen 1890 und 1893 nach Entwürfen von August Orth im nordöstlichen Teil des Volksparks Humboldthain. Der neoromanische Backsteinbau wurde um 1945 zerstört. 1949 folgte die Sprengung der Ruine. Nach Grundstücktausch im südöstlichen Humboldthain wurde von 1954 bis 1956 nach Plänen von Otto Bartning ein Neubau in einfacher und klarer Architektur errichtet. Das als Gemeindezentrum entworfene Ensemble im Stahlskelettbau, verbunden mit Mauerwerk und hölzernen Teilen, besitzt einen 22 m hohen, offenen Glockenturm. Die Tochtergemeinde der St.-Elisabeth-Gemeinde weihte ihre erste Kirche am 4. 6. 1893 und das jetzige Gotteshaus am 20. 5. 1956. Da seit Mitte der 80er Jahre sich schrittweise die Gemeindegliederzahl um die der Gemeinde der Friedenskirche vergrößerte, wird das Gemeindezentrum baulich erweitert. Kirche und Gemeindehaus stehen unter Denkmalschutz