Volkspark Humboldthain

Wedding (Gesundbrunnen),
im Geviert Brunnen-, Hoch-,
Hussitenstraße und Gustav-Meyer-Allee.

Dia-Serie Volkspark Humboldthain Neben dem Friedrichshain und dem Treptower Park ist das rund 29 ha umfassende Areal der dritte große Volkspark Berlins, der von Gustav  Kontext: Meyer, Johann Heinrich Gustav Meyer entworfen wurde. Erster Spatenstich für den 1876 fertiggestellten V. war am 14. 9. 1869, dem 100. Geburtstag Alexander von  Kontext: Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander von Humboldts, an den ein Gedenkstein auf dem Parkgelände erinnert. Das Volksfest zur Grundsteinlegung gilt als das erste öffentliche Auftreten der Berliner Sozialdemokraten nach der im Vormonat in Eisenach erfolgten Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP). Mit ihrer öffentlichen Zugänglichkeit und der Integration von Anlagen zur naturkundlichen Bildung und zur Körperertüchtigung begründeten die Anlagen Meyers eine neue Qualität der Berliner Stadtparks. Im II. Weltkrieg wurde der V. durch Bombenangriffe auf dort errichtete Flak-Stellungen und Bunker verwüstet und zwischen 1948 und 1951 von Weddinger Notstandsarbeitern wiederaufgebaut. Eingebettet in die weitläufige Grünanlage mit losem Baumbestand gehören zum heutigen V. Liege- und Spielwiesen, ein beheiztes Freibad, eine Rodelbahn, mehrere Kinderspielplätze und ein Rosengarten mit den Skulpturen  Kontext: Diana mit Windhunden Diana mit Windhunden und dem  Kontext: Biberbrunnen Biberbrunnen. Von der 85 m hohen „Humboldthöhe“ bietet sich ein weiter Blick auf die Berliner Innenstadt. Die auf den Trümmern des 1948 gesprengten Hochbunkers errichtete Aussichtsplattform ist mit einem  Kontext: Denkmal für die Wiedervereinigung Denkmal für die Wiedervereinigung ausgestaltet.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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