H., der als Begründer der Ethologie, der vergleichenden Verhaltensforschung, gilt, kam 1896 zum Studium der Zoologie an die Friedrich-Wilhelms-Universität (heute Humboldt-Universität). Danach war er zunächst Assistent am Berliner Zoologischen Garten und dann von 1913 bis 1945 Direktor des Berliner Aquariums, das nach seinen Plänen zwischen 1911 und 1913 errichtet, am 18. 8. 1913 eröffnet wurde und unter seiner Leitung Weltruhm erlangte. Eine Gedenktafel befindet sich Budapester Straße 32, ein 1954 aus Resten des früheren Elefantentores von der Bildhauerin Else Fraenkel-Brauer (18931970) geschaffenes Hochrelief des Kopfes von H. schmückt seinen Grabstein an der Nordseite des Aquariums. In Neukölln ist eine Schule nach ihm benannt.