Das 1886/87 vom Architektenbüro Ende & Böckmann (Hermann Ende und Wilhelm Böckmann) errichtete Haus beherbergte früher u. a. eine Tischlerei und eine Gaststätte. Heute ist es das einzige Gebäude südlich der S-Bahn-Strecke, das von der alten Bebauung des Hansaviertels erhalten ist. Seit den 1950er Jahren ist der Aktionskünstler Ben Wargin hier Mieter. Zu Beginn der 60er Jahre drehte er zur Bauwerksgeschichte den Film Das alte Haus. Darin berichtet als Zeitzeuge der Kohlen-Hoflieferant Heinrich Corinth, daß sein Vater, der Maler Lovis Corinth, einige Zeit in diesem Gebäude gelebt hat, nachdem er 1900 endgültig nach Berlin gekommen war. Das Haus steht unter Denkmalschutz.