F. war 1862 Begründer der Fortschrittspartei, seit 1858 Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses, von 1866 bis 1873 dessen Präsident, von 1873 bis 1878 und von 1879 bis 1892 Mitglied des Preußischen Herrenhauses, wurde F. 1867 zum Mitglied des Reichstages gewählt (bis 1892), dessen Präsident er von 1874 bis 1879 war. Als Oberbürgermeister von Berlin von 1878 bis 1892 machte er sich gemeinsam mit James Hobrecht verdient um die Einrichtung der Berliner Kanalisation, von Wasser- und Elektrizitätswerken, die Entwicklung des Schulwesens und des Verkehrswesens. Er initiierte den Ausbau des Straßennetzes, die Organisation der Straßenreinigung und den Bau einer privaten Pferdebahn. F. wohnte 1892 Voßstraße 15. Beigesetzt ist er auf dem Alten Friedhof der St.-Nicolai- und St.-Marien-Gemeinde (Prenzlauer Berg). Die Forckenbeckstraße (Wilmersdorf) und der Forckenbeckplatz (Friedrichshain) tragen seinen Namen. Eine Gedenktafel am Roten Rathaus für die Berliner Oberbürgermeister erinnert an sein Wirken.