Einstein, Albert

* 14. 03.1879 Ulm,
† 18.04.1955 Princeton (USA),
Physiker.

E. begründete 1905 die spezielle Relativitätstheorie und leitete den Übergang von der klassischen Physik zur modernen Physik des 20. Jahrhunderts ein. Er wirkte u. a. als Professor in Prag und in Zürich und wurde am 24. 7. 1913 zum Mitglied der  Kontext: Akademie der Wissenschaften Akademie der Wissenschaften gewählt. 1914 bis 1933 war er deren hauptamtlicher Mitarbeiter sowie Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik. 1915 vollendete er nach jahrelanger Arbeit sein größtes Werk, die allgemeine Relativitätstheorie. 1921 erhielt er für seine Beiträge zur Quantentheorie den Nobelpreis für Physik. E. las an der Friedrich-Wilhelms-Universität (heute  Kontext: Humboldt-Universität zu Berlin Humboldt-Universität) und nahm an den Kolloquien des Physikalischen Instituts der Universität ( Kontext: Magnushaus Magnushaus) teil. Seit Dezember 1932 hielt er Gastvorlesungen in den USA, kehrte nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 nicht nach Deutschland zurück und erklärte seinen Austritt aus der Preußischen Akademie der Wissenschaften. 1940 nahm E. die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Die Einsteinstraßen (Prenzlauer Berg, Treptow) und das Einsteinufer (Charlottenburg) tragen seinen Namen. Gedenktafeln am Eingang zum Albert-Einstein-Hörsaal in der Humboldt-Universität und im rechten Flügel der  Kontext: Staatsbibliothek Staatsbibliothek erinnern an sein Wirken in Berlin.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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