Botschaft des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland
Mitte (Friedrichstadt), Wilhelmstraße 70. Die Botschaft wurde in ihrem neuen Gebäude am 18. 7. 2000 von der englischen Königin Elizabeth II.(* 1926) eröffnet.
Die B. wurde vom britischen Architekten Michael Wilford entworfen, von dem privaten Konsortium Arteos gebaut und wird von diesem auch für 30 Jahre betrieben. Die Vertretung des Vereinigten Königreichs hat das Gebäude gemietet. Der 75 Millionen DM teure Neubau mit 11 200 m² Geschoßfläche auf sechs Etagen ist ein Bürobau, dessen Fassade an der Wilhelmstraße durch zwei Pavillons aufgelockert wird. Die B. befindet sich an jenem Platz, wo von 1884 bis 1939 schon einmal der britische Botschafter residierte. Damals stand hier das Palais des in Konkurs gegangenen Eisenbahnkönigs Bethel Henry Strousberg, das 1867/68 von August Orth errichtet worden war. Das einfache zweistöckige Gebäude hatte durch die Straßenfront mit prächtigem Portal, das von vier über beide Stockwerke reichenden Säulen getragen wurde, sein besonderes Gepräge. Mit dem Ausbruch des II. Weltkrieges wurde die B. geschlossen. 1943 durch Bombenangriffe teilweise zerstört, wurden die Ruinenreste in den 50er Jahren abgeräumt. Mit dem Hauptstadtbeschluß entschied auch die Britische Regierung, ihre Botschaft am historischen Standort hinter dem Hotel Adlon wieder zu errichten.
Die B. wurde vom britischen Architekten Michael Wilford entworfen, von dem privaten Konsortium Arteos gebaut und wird von diesem auch für 30 Jahre betrieben. Die Vertretung des Vereinigten Königreichs hat das Gebäude gemietet. Der 75 Millionen DM teure Neubau mit 11 200 m² Geschoßfläche auf sechs Etagen ist ein Bürobau, dessen Fassade an der Wilhelmstraße durch zwei Pavillons aufgelockert wird. Die B. befindet sich an jenem Platz, wo von 1884 bis 1939 schon einmal der britische Botschafter residierte. Damals stand hier das Palais des in Konkurs gegangenen Eisenbahnkönigs Bethel Henry 
Strousberg