Augusta Marie Luise Katharine, deutsche Kaiserin und Königin von Preußen

* 30.09.1811 Weimar,
† 07.01.1890 Berlin,
(geb. Prinzessin von Sachsen-Weimar).

Sie kam 1829 nach ihrer Eheschließung mit Wilhelm von Preußen ( Kontext: Wilhelm I., Preußischer König und Deutscher Kaiser Wilhelm I.), nach Berlin, wo sie zunächst im  Kontext: Stadtschloß Stadtschloß und später im  Kontext: Altes Palais Alten Palais wohnte. A. förderte Wissenschaft, Künste und Wohltätigkeitseinrichtungen. Bei ihrem Versuch, größeren Einfluß auf die Politik zu nehmen, geriet sie in Gegensatz zu Otto von  Kontext: Bismarck, Otto Eduard Leopold Fürst von Bismarck. Von ihr gingen u. a. Anregungen für die Genfer Konvention von 1864 über die Behandlung von Verwundeten und Kriegsgefangenen im Krieg aus. Ihr Grab befindet sich im Mausoleum Schloßpark Charlottenburg. Sie erhielt in Berlin verschiedene Ehrungen, so war das Kaiserin-Augusta-Hospital in der Scharnhorststraße 3 nach ihr benannt und 1891–1895 war die Gnadenkirche am  Kontext: Invalidenpark Invalidenpark zum Gedenken an die Kaiserin entstanden (beide Gebäude wurden im II. Weltkrieg zerstört). In Tiergarten tragen die Kaiserin-Augusta-Allee und die  Kontext: Kaiserin-Augusta-Brücke Kaiserin-Augusta-Brücke ihren Namen.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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