befand sich in Friedrichshain, Große Frankfurter Straße 24.
Das Gebäude war 1840/41 durch Eduard Knoblauch errichtet worden. Stifter war Heinrich Weydinger, der dafür die Namen seiner Eltern wählte. Die Stiftung sollte hilfsbedürftige Männer und Frauen aufnehmen, die über 60 Jahre alt und aus der Familie des Stifters, aus den Ständen der Raschmacher, Weber und Tuchmacher stammten und nicht durch eigene Schuld hilfsbedürftig wurden. Nach der Satzung erhielten sie mietfrei eine einfenstrige Stube sowie einen Keller- oder Bodenverschlag, Holzgeld, freie ärztliche Behandlung, ein monatliches Taschengeld und ein anständiges Begräbnis. Die W. verfügte über 50 Plätze (1910). Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, die Ruine für den Bau der Deutschen Sporthalle abgetragen. Heute stehen auf dem Grundstück, auf dem sich auch das Friedrich-Wilhelm-Hospital befand, Plattenbauten.