Der Inhaber einer Leinen- und Wollzeugfabrik hat sich als Stifter eines Altersheimes in der Großen Frankfurter Straße 24 (heute Karl-Marx-Allee), das zu Ehren seiner Eltern Weydinger-Schreiner-Stiftung hieß, hervorgetan. Er war 1820/21 Stadtverordneter. Sein Wohnhaus, das Weydingerhaus in der Unterwasserstraße, hatte Karl Friedrich Schinkel ausgebaut. Ein zweites Haus hatte er am Belle-Alliance-Platz 16 (heute Mehringplatz). W. starb in Hamburg an der Cholera und erhielt ein Grabmal nach einem Entwurf von Schinkel auf dem Friedhof II der Jerusalems- und Neuen Kirche. Die Weydingerstraße (Mitte) trägt seinen Namen.