1818 war K. als Feldmesser tätig und studierte ab 1819 an der Bauakademie und an der Akademie der Künste. 1822 legte er die Bauführerprüfung ab und gründete 1824 mit Friedrich August Stüler den Architekten-Verein zu Berlin, dessen Vorsitz er bis 1862 ausübte. Nach der Baumeisterprüfung 1828 wirkte er als Architekt und wurde 1845 ordentliches Mitglied der Akademie der Künste. K. errichtete u. a. das Krollsche Etablissements, das Verwaltungsgebäude des Jüdischen Krankenhauses und begann den Bau der Neuen Synagoge (alle Mitte). Von K. stammten auch die Weydinger-Schreiner-Stiftung sowie die Häuser und Villen Alexandrinenstraße 6, 14 und 89, Askanischer Platz 1-2, Dessauer Straße 2, 3, 4, und 27, Oranienstraße 95 und Ritterstraße 3, die alle nicht mehr vorhanden sind. Er wohnte u. a. in der Oranienstraße 101/102, wo er 1846 sein eigenes Wohnhaus gebaut hatte. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Alten Friedhof St. Nicolai und St. Marien (Prenzlauer Berg).