Kreuzberg,
verläuft von der Schlesischen Straße und Schlesischen Brücke bis Puschkinallee und Obere Freiarchenbrücke.
Die Straße trägt ihren Namen seit dem 18. Jahrhundert nach dem Schlesischen Tor, einem der damals 14 Stadttore, die ein Passieren der Akzisemauer ermöglichten. Der Name des Tores bezog sich auf die Richtung, in die das Tor wies nach der südöstlich von Berlin gelegenen Provinz Schlesien. Es wurde 1735 erbaut, 1802 erneuert und nach dem Wegfall der Stadtmauer in den Jahren 18671869 beseitigt. Unter Denkmalschutz stehen die Obere Freiarchenbrücke, die Schlesische Brücke, die Tankstelle/Kaffeehaus "Zur Pumpe" (Nr. 2), das Steuerhaus der Königlichen Wasserbauinspektion I (Nr. 3). Das Ensemble Vor dem Schlesischen Tor mit Uferbebauung und Flutgraben ist als Denkmal geschützt. Hier befindet sich auch der Sportplatz Lohmühleninsel. An der Flatow-Sporthalle (Nr. 1) befindet sich eine Tafel zum Gedenken an Alfred Flatow und Gustav Felix Flatow (18751945), die bei den Olympischen Sommerspielen der Neuzeit 1896 Siege im Turnen errangen.