Flatow-Sporthalle

Kreuzberg,
Vor dem Schlesischen Tor 1 (Lohmühleninsel), ist nach den Turnern Alfred Flatow und seinem Cousin Gustav Felix Flatow (1875–1945) benannt.

Sie entstand nach einem Entwurf der Architekten Stephan und Thomas Dietrich. Unter Einbeziehung eines 1948 errichteten Gewerbegebäudes wurde hier von 1986 bis 1988 eine dreiteilbare Halle von 27 m x 45 m mit einem dreifachen Tonnendach errichtet. Die Halle bietet Platz für 199 Zuschauer. Die Nutzfläche der Halle beträgt 2716 m². Im Obergeschoss des Altbaus befinden sich Büroräume für Vereine, Mehrzweckraum, Clubraum und die Hausmeisterwohnung. Die Umkleide- und Duschräume im Erdgeschoss des Altbaus werden auch von dem sich südwestlich anschließenden Sportplatz genutzt. Im Altbau ist auch ein Vereinslokal untergebracht. Die F. dient u. a. dem Berliner Turner-Verein von 1850 e. V. und dem Allgemeinen Turnverein zu Berlin 1861 e. V. als Trainingsstätte. Eine Gedenktafel an der Straßenseite der Sporthalle erinnert an das Schicksal der beiden namensgebenden Turner.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html