Steuerhaus der Königlichen Wasserbauinspektion I

Kreuzberg,
Vor dem Schlesischen Tor 3.

Dia-Serie Steuerhaus der Königlichen Wasserbauinspektion I Als Berlin durch Eingemeindungen erweitert wurde, wurde die Mehl- und Schlachtsteuer nicht mehr an den Stadttoren, sondern weiter auswärts an eigens zu diesem Zweck errichteten Steuerhäusern erhoben. Dieses 1859 von Gustav Möller (1826–1881) erbaute Haus ist als einziges erhalten geblieben. Es ist ein einstöckiger, in seinem Mittelteil leicht vorspringender Ziegelbau. Nach Aufhebung der Steuer 1875 wurde es als Hebestelle für die  Kontext: LandwehrkanalLandwehrkanal-Gebühren genutzt. Heute dient es als Wohnhaus und steht unter Denkmalschutz.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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