Hopp, Hanns

* 09.02.1890 Lübeck † 21.02.1971 Berlin,
Architekt.

H. arbeitete nach dem Studium u. a. als Architekt für die Deutsche Ostmesse. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete er die Planungen für den Wiederaufbau Dresdens und war 1946–1949 Direktor der Hochschule für angewandte Kunst, Burg Giebichenstein, bevor er 1950 als Leiter die Abteilung Hochbau am Institut für Städtebau und Hochbau des DDR-Ministeriums für Aufbau übernahm. Von 1952 bis 1955 war er am Wiederaufbau des Preußischen Landtages und des Schlosses Niederschönhausen (Pankow) sowie von 1952 bis 1955 an der Errichtung der Abschnitte F und G der  Kontext: StalinalleeStalinallee (heute Karl-Marx-Allee) beteiligt. Als ein Hauptvertreter der national-traditionalistisch ausgerichteten Architektur der DDR der 50er Jahre neben Hermann  Kontext: Henselmann, HermannHenselmann, Richard  Kontext: Paulick, RichardPaulick, Kurt Leucht (1913–1998) u. a., gehörte H. 1951 zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Bauakademie der DDR. Von 1952 bis 1957 stand er als Präsident an ihrer Spitze, anschließend war er Ehrenpräsident.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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