D. war von 1899 bis 1902 Assistenzarzt an der II. Medizinischen Universitätsklinik der Charité (Mitte), tätig, bevor er 1909 Nachfolger von Wilhelm Zinn am Diakonissenkrankenhaus Bethanien wurde. D. leitete dort bis 1937 das Krankenhaus und stand der Inneren Abteilung als Chefarzt vor. Der Professorentitel wurde ihm 1917 verliehen. 1939 kehrte D. noch einmal an das Krankenhaus Bethanien zurück, er übernahm bis zu seinem Tod 1943 die Kriegsvertretung seines Nachfolgers Friedrich Kauffmann. Seine Studien betrafen besonders die Erkrankungen der Atmungsorgane und die Lungenkrankheiten. Nach ihm ist das Dorendorfsche Zeichen benannt.