Charlottenburg,
verläuft von Otto-Suhr-Allee und Eosanderstraße bis Lewishamstraße,
zwischen Schillerstraße und Stuttgarter Platz als Fußgängerzone (und beliebte Einkaufsmeile).
Benannt wurde sie nach Wilmersdorf, ab 1906 Stadt und ab 1920 Berliner Verwaltungsbezirk. Im Stadtplan von 1824 war die W. von der Brauhof- bis zur Wallstraße eingezeichnet. Auf der Karte von 1874 ging sie bereits bis zur Bismarckstraße. Zwischen 1894 und 1900 wurde ihre Verlängerung bis zum Kurfürstendamm ebenso benannt. Am 16.8.1928 wurde der nördlich der Berliner Straße (heute Otto-Suhr-Allee) gelegene Teil der W. in die Eosanderstraße einbezogen. Baudenkmale sind die Mietshäuser Nr. 9, 1886/87 von Ernst George, Nr. 15, 1913/14 von George Nicolas, Nr. 17, vor 1819, Umbau 1879/80 von Ernst Gerhardt, (1848-1916), Nr. 19, 1896/97 von Alfred Schrobsdorff (1861-1940), Nr. 23, 1891/92, Nr. 71/72, 1895 von H. Rauhut und Nr. 149, 1893/94 von Alfred Schrobsdorff, das Verwaltungsgebäude der Heliowatt-Werke Nr. 39, das Schuhhaus Stiller Nr. 58, das Herrenkonfektionshaus Mientus Nr. 73, das ehemalige Einrichtungshaus Gründel Nr. 102/103, und Nr. 112, 1951 von Erich Jahnke und Wolfram Vogel. In Nr. 95 wohnte ab 1955 der Bildhauer Paul Dierkes und in Nr. 9 ab um 1890 der Bandagist, Charlottenburger Stadtverordnete und Berliner Stadtälteste Albert Panschow. Ecke Bismarckstraße 79/80 befindet sich das August Beringer Haus, Nr. 118, Ecke Pestalozzistraße ist die Adresse des Karstadt-Kaufhauses. Das Kaufhaus C & A befindet sich in Nr. 108/Ecke Krumme Straße, das Kaufhaus Peek & Cloppenburg hat sein Domizil Ecke Kantstraße 112 und das Modehaus "Sinn Leffers" in Nr. 53/54.