Charlottenburg,
verläuft von der Straße Am Schilleretheater und Schillerstraße bis Lietzenburger Straße und Olivaer Platz.
Benannt wurde sie am 22.12.1879 nach dem Bildhauer und Baumeister Andreas Schlüter, der als Hauptmeister des brandenburgischen Barock gilt und in der Residenzstadt Berlin Architektur von hohem künstlerischen Wert schuf. Denkmalgeschützt sind die Mietshäuser Nr. 51, 1901/02 von August Hoffmann (1810-1872), Nr. 29/30, 1900/01 von Paul Lingner, Nr. 36, 1906/07 von Gustav Paulsen, Nr. 41/42, 1910 von Max Grünfeld, Nr. 45, 1911 von der Firma Boswau & Knauer, Nr. 53, 1906 von Ignatz Grünfeld, Nr. 64, 1956 von Norman Braun (1912-1986), und Nr. 79, 1887/88 von Ernst Gerhardt (1848-1916). Denkmalgeschützt ist auch das Verwaltungsgebäude Nr. 38/39, ehemals das Haus des Hauptvereins der Deutschen Gartenbauwirtschaft. Gedenktafeln erinnern am Haus Nr. 21 an den bulgarischen Politiker und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime Georgi Dimitroff, der von 1930 bis 1933 hier wirkte, und an der Nr. 78 an den Schriftsteller Gerhart Hauptmann, der von 1889 bis 1891 in diesem Haus lebte und hier sein Drama "Die Weber" schrieb. Der Schauspieler Albert Bassermann wohnte um 1900 in Nr. 25 und der Sänger Robert Biberti wohnte in der Straße. In Nr. 77 wohnte 1931 der Bildhauer Paul Dierkes.