Kastanienallee

Charlottenburg,
führt vom Spandauer Damm bis Bayernallee und Heerstraße,
quert dabei den Branitzer Platz und kreuzt die Reichsstraße.

Um 1867 wurde sie nach dem heimischen Baumgewächs benannt. Unter Denkmalschutz stehen die Mietshäuser Nr. 26, 1911/12 von Oskar Lange, Nr. 22, 1911 bis 15 von Peter Jürgensen und Nr. 32, 1908 von August Endell. Ebenso die ehemalige 27. und 28. Gemeinde-Doppelschule mit Pavillon, 1908 bis 1910 von Rudolf Walter (1888-1971), die heutige Robert-Bosch-Oberschule. In Nr. 30 wohnte um 1930 und 1940 der Architekt Hans Hertling, in Nr. 59 von 1935 bis 1945 der Intendant und Musikwissenschaftler Gerhart von Westermann, in Nr. 4 die Schriftstellerin und Musikerin Karla Höcker, in Nr. 22 von 1910 bis 1945 der Architekt Peter Jürgensen. Der Architekt Erich Mendelsohn wohnte von 1918 bis 1929 in der Kastanienallee.

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon