S. war Ministerialrat im Reichsluftfahrtministerium, leitete daneben das zivile Amt für Luftfahrt und war ordentlicher Professor an der Berliner Universität sowie an der Technischen Hochschule Charlottenburg (Technische Universität Berlin). Ab 1939 leitete S. ehrenamtlich das Institut für Luftrecht an der Universität Berlin. Am 1.5.1933 wurde er Mitglied der NSDAP. Er hatte spätestens ab 1943 Kontakt zu oppositionellen Kreisen. S. wohnte um 1935 Caspar-Theyß-Straße 20 und danach bis zu seiner Ermordung in der Marienburger Allee 42 B. Am 3.10.1944 wurde er in seiner Arbeitsstelle am Leipziger Platz verhaftet. Am 2.2.1945 wurde er zum Tode verurteilt, von der SS in der Nähe der Invalidenstraße am 23.4.1945 erschossen. Er erhielt ein Ehrengrab auf dem Evangelischen Dorotheenstädtisch-Friedrichswerderschen Friedhof I, Chausseestraße 126 in Mitte, wo auch eine Gedenktafel an die Opfer der letzten Kriegswochen erinnert. Auf der Gedenktafel am Bonhoeffer-Haus, Marienburger Allee 43 wird ebenfalls Ss. gedacht. Er war mit Ursula Clara Julie Hanna Bonhoeffer, einer der Schwestern Dietrich Bonhoeffers verheiratet.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Herold, Opposition, Voß
]
Technische
[ Herold, Opposition, Voß
]
