Nach dem Besuch des Gymnasiums und dem Architekturstudium in Berlin war er ab 1955 als Referendar beim Senat tätig. 1958 legte er das 2. Staatsexamen ab. 1959 bis 1964 war er stellvertretender Leiter der Entwurfsabteilung der Senatsbauverwaltung und anschließend bis 1994 deren Leiter. R. war zwischen 1966 und 1996 am Ausbau des Berliner U-Bahnnetzes beteiligt und zeichnete für die meisten der in diesen 30 Jahren gebauten Bahnhöfe der Linien U 6, U 7, U 8 und U 9 verantwortlich. So gestaltete R. u. a. die Stationen U-Bahnhof Adenauerplatz, U-Bahnhof Berliner Straße, U-Bahnhof Bismarckstraße , U-Bahnhof Blissestraße , U-Bahnhof Bundesplatz , U-Bahnhof Fehrbelliner Platz , U-Bahnhof Güntzelstraße , U-Bahnhof Halemweg , U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz , U-Bahnhof Jungfernheide , U-Bahnhof Konstanzer Straße , U-Bahnhof Mierendorffplatz , U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz , U-Bahnhof Wilmersdorfer Straße . Durch Farbgebung und bevorzugte Materialien für die Oberflächen seiner U-Bahnhöfe unterschied sich R. von seinen Vorgängern. Ein Höhepunkt war die Gestaltung des U-Bahnhofs Paulsternstraße (Spandau), dessen Decke ein blauer Sternenhimmel zierte und dessen Wände Blumen- und Sonnenmuster erhielten. R. war auch an anderen Bauwerken in Berlin beteiligt, beispielsweise 1962/63 an der Erweiterung der Katholischen Schule St. Ludwig Wilmersdorf sowie am Bau der Feuerwachen in Kladow (Spandau) und Wannsee (Steglitz-Zehlendorf). R. wurde auf dem Friedhof in Den Kisseln, Pionierstraße 82-156 (Spandau) bestattet.
Quellen und weiterführende Literatur: [ BM 24.5.2004, M-K, Auskunft der Witwe am 22.6.2004
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