Luise Auguste Wilhelmine Amalie

Königin von Preußen (geb. Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz)
* 10.3.1776 Hannover,
† 19.10.1810 Hohenzieritz/Mecklenburg-Strelitz,
Königin von Preußen.

Dia-Serie Luise Auguste Wilhelmine Amalie, Königin von Preußen Die Tochter des Herzogs Karl II. (Ludwig Friedrich) (1741-1816) von Mecklenburg-Strelitz und dessen Gemahlin Friederike Karoline Luise heiratete am 24.12.1793 in Berlin den späteren preußischen König  Kontext zu: Friedrich Wilhelm IIIFriedrich Wilhelm III.. Sie war die Mutter König  Kontext zu: Friedrich Wilhelm IVFriedrich Wilhelms IV. und Kaiser Wilhelms I. (1797-1888). L., die wegen ihrer Bescheidenheit und Volksverbundenheit sehr populär war, griff aktiv in die Politik ein und wurde an der Seite ihres unentschlossen wirkenden Mannes zur Symbolfigur des Widerstandes gegen Napoleon (1769-1821). 1807 setzte sie sich in einer Unterredung mit Napoleon vergeblich für mildere Friedensbedingungen ein. Innenpolitisch stand sie den Reformern um Stein und  Kontext zu: Hardenberg Karl August FuerstHardenberg nahe und versuchte zwischen konträren gesellschaftlichen Kräften zu vermitteln. 1802 wurde die Köpenicker Vorstadt nach ihr Luisenstadt benannt; Straßen, Brücken, Plätze und eine Schule in Berlin tragen ihren Namen. Im Großen Tiergarten steht das Luisendenkmal (Mitte). Der Luisenplatz wurde nach ihr benannt.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Stammtafel ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon