Kruse, Max

* 14.4.1854 Berlin,
† 31.10.1942 Berlin,
Bildhauer.

K. besuchte das Gymnasium in Berlin, die Kantonschule Aaarau und studierte von 1875 bis 1877 Architektur in Stuttgart. Von 1877 bis 1879 studierte er an der Berliner Kunstakademie Bildhauerei. Nach Studienaufenthalten in Rom und Paris ließ er sich in Berlin nieder. Er wohnte Fasanenstraße 22. Zu seinen Werken gehören u. a. der "Siegesbote von Marathon" (1884), die Skulpturengruppe "Die Liebe" (1886) für das Grab der Eltern auf dem Alten Jerusalemer Friedhof (Friedrichshain-Kreuzberg) und Holzbüsten bekannter Persönlichkeiten, so Walter  Kontext zu: Leistikow WalterLeistikow und Gerhart  Kontext zu: Hauptmann GerhartHauptmann. 1902 heiratete er die Schauspielerin Käthe Simon, die er zur Aufgabe ihres Berufes überredete und auf ihrem Weg zur "Puppenmutter" beeinflusste. 1908 wurde er Professor und 1913 Mitglied der Akademie der Künste. K. gehörte der Berliner Secession an. Er versuchte sich auch als Bühnenbildner, vorwiegend für Inszenierungen Max  Kontext zu: Reinhardt MaxReinhardts. K. war der Erfinder des Rundhorizontes für die Bühne.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Geistiges, Reichshandbuch, Thieme/Becker, Wer ist's 1935 ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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