H. siedelte 1928 nach Berlin über und wurde Mitglied der "Roten Jungfront". Auf diesem Wege fand er später zur KPD. Er arbeitete in Berlin und wohnte in Charlottenburg. Ab 1930 war H. Leiter der kommunistischen Häuserschutzstaffel im Charlottenburger Zille-Kiez, die zur Abwehr von Überfällen der Nazis gegründet worden war. Er wurde beschuldigt, am 19.2.1933 bei einem Zusammenstoß mit SA und SS den SS-Scharführer Kurt von Ahé erschossen zu haben. H. zog es vor, in die Illegalität zu gehen, denn obwohl es für diese Anschuldigungen keine Beweise gab, setzte die NS-Justiz alles daran, ihm die Tat anzulasten. Im Juni 1933 kehrte er nach Berlin zurück. Bei einer Razzia am 14.9.1933 wurde er verhaftet und im KZ Columbia-Haus schwer misshandelt. Das Gericht verurteilte ihn zum Tode. Am 14.6.1934 wurde H. mit dem Fallbeil in Plötzensee hingerichtet. Am Hüttigpfad liegt der Eingang zur Gedenkstätte Plötzensee. An Hs. Wohnhaus in der Seeligstraße 21 erinnert eine Gedenktafel an den Justizmord. Das Schicksal Hs. fand in dem Roman "Unsere Straße" von Jan Petersen Eingang in die Literatur. H. wurde auf dem Südwestfriedhof Stahnsdorf, Bahnhofstraße bestattet. Der Hüttigpfad wurde nach ihm benannt.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Ehrenbuch, Wörmann
]
H. siedelte 1928 nach Berlin über und wurde Mitglied der "Roten Jungfront". Auf diesem Wege fand er später zur KPD. Er arbeitete in Berlin und wohnte in Charlottenburg. Ab 1930 war H. Leiter der kommunistischen Häuserschutzstaffel im Charlottenburger Zille-Kiez, die zur Abwehr von Überfällen der Nazis gegründet worden war. Er wurde beschuldigt, am 19.2.1933 bei einem Zusammenstoß mit SA und SS den SS-Scharführer Kurt von Ahé erschossen zu haben. H. zog es vor, in die Illegalität zu gehen, denn obwohl es für diese Anschuldigungen keine Beweise gab, setzte die NS-Justiz alles daran, ihm die Tat anzulasten. Im Juni 1933 kehrte er nach Berlin zurück. Bei einer Razzia am 14.9.1933 wurde er verhaftet und im KZ Columbia-Haus schwer misshandelt. Das Gericht verurteilte ihn zum Tode. Am 14.6.1934 wurde H. mit dem Fallbeil in Plötzensee hingerichtet. Am Hüttigpfad liegt der Eingang zur Gedenkstätte 
Plötzensee. An Hs. Wohnhaus in der Seeligstraße 21 erinnert eine Gedenktafel an den Justizmord. Das Schicksal Hs. fand in dem Roman "Unsere Straße" von Jan 
