Die G. besteht aus Hundekehle-, Grunewald-, Nikolas- und Schlachtensee, die letzeren beiden befinden sich im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Die G. ist wie die Kleine Grunewaldseenkette eine nacheiszeitliche Schmelzwasserrinne. Die Nebenrinne der Havelseen war schon in der Saaleeiszeit vorgebildet, dann vom Eis der letzten Eiszeit erneut überlagert und von dessen Schmelzwassern ausgebildet worden. Zwischen Hundekehlesee und Grunewaldsee ist durch Verlandung der einstigen Schmelzwasserrinne das Hundekehlefenn entstanden, ein Moorgebiet mit einigen Tümpeln und einer artenreichen Flora und Fauna. Das 9,84 ha große Fenn wurde 1960 zum Naturschutzgebiet erklärt. Am westlichen Ufer des Fenns befindet sich das Forsthaus Grunewald. 1774 soll hier ein "Hundekehl" genanntes Fischerhaus gestanden haben, das seit 1805 als Forsthaus Hundekehle bekannt wurde. Der Hundekehlesee und der Grunewaldsee waren bis zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert durch ein schmales Rinnsal verbunden. Durch den Bau des später zur Koenigsallee ausgebauten Fahrweges wurde diese Verbindung zugeschüttet.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Wille Landseen, BNSG
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