Goerdeler-Grundschule

(Staatliche Europaschule Berlin - Polnisch)
Charlottenburg,
Sybelstraße 20.

Dia-Serie Goerdeler-Grundschule Die G. befindet sich in einer 1908/09 von Heinrich  Kontext zu: Seeling HeinrichSeeling, Vorentwurf Walther  Kontext zu: Spickendorff WalterSpickendorff, für die ehemalige 25. und 26. Gemeindeschule Charlottenburg errichteten Anlage auf L-förmigem Grundriss. Der Mauerwerkbau ist mit roten Ziegeln verblendet. Der Sockel sowie die schmückenden und gliedernden Teile sind in Muschelkalk abgesetzt. Die unregelmäßige Fassade mit Vor- und Rücksprüngen weist ziervolle Portale, Balkone und Erker auf. Das Gebäude wird gekrönt von einem hohen quadratischen Uhrenturm mit offenem oberstem Geschoss. Das Schulgebäude wurde in den Formen der Beginnenden Moderne mit Reminiszenzen an den Jugendstil ausgeführt. 1920 und 1927 erfolgten kleinere Umbauten. In Verbindung mit der Beseitigung von Kriegsschäden wurde 1951-1953 durch das Hochbauamt Charlottenburg die Schulaula neu gestaltet. 1982 bis 1984 wurde das Gebäude in seiner ursprünglichen Gestalt wieder hergestellt. Seit 1954 trägt die Schule den Namen G. nach Carl-Friedrich  Kontext zu: Goerdeler Carl FriedrichGoerdeler. Seit 1998 ist sie Europa-Schule (Deutsch-Polnisch).

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ BuB V Bd. C, Goerdeler.de ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon