Die P. zeigt Gemälde, Plastik und Kunstgewerbe des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische Kunst. 1950 übernahm Hans Pels-Leusden die Buchhandlung und das Kunstantiquariat von Otto Leider, die sich in einer Ruine am Olivaer Platz befand. Parallel dazu gründete er eine Kunsthandlung. Diese widmete sich dem Werk des Impressionismus und Expressionismus, dem von Käthe Kollwitz, Ernst Barlach (1870-1938), George Grosz, Heinrich Zille und Max Beckmann (1884-1950) sowie dem der Künstler der "Brücke" und des "Blauen Reiters". 1960 erfolgte der Umzug an den Kurfüstendamm 59/60. 1986 wurde die Galerie dann in der denkmalgeschützen Villa Grisebach in der Fasanenstraße 25 eröffnet (in der sich auch das Auktionshaus befindet). Neben der Kunst der Klassischen Moderne wurden nun vermehrt zeitgenössische Werke bekannter Künstler des In- und Auslandes in die Galerietätigkeit mit einbezogen. Dazu zählen u. a. George Rickey (* 1907), Emil Schumacher (1912-1999), Horst Antes (* 1936) und Gotthard Graubner (* 1930). Außerdem förderte man junge Berliner Maler und Bildhauer, etwa Tom Drake Bennett (* 1952). In den letzten 30 Jahren wurden in der Galerie über 250 Ausstellungen gezeigt. In dem Villa-Grisebach-Skulpturengarten können Plastiken auch im Freien besichtigt werden. 1993 verstarb Hans Pels-Leusden im Alter von 84 Jahren.