Durieux, Tilla

(eigtl. Godefroy, Ottilie)
* 18.8.1880 Wien,
† 21.2.1971 Berlin,
Schauspielerin.

Dia-Serie Durieux, Tilla Von 1903 bis 1911 spielte sie am Deutschen Theater, 1913/14 am Lessing-Theater und von 1915 bis 1917 und zwischen 1920 und 1923 am Schauspielhaus in Berlin. Daneben trat sie auch an anderen Berliner Theatern, im Film und auf zahlreichen Gastspielen in Europa und Nordamerika auf. Sie emigrierte 1933 und lebte während des Zweiten Weltkrieges bei den jugoslawischen Partisanen. 1952 kam D. nach Deutschland zurück und spielte seitdem u. a. am  Kontext zu: Renaissance TheaterRenaissance-Theater und am  Kontext zu: Schiller TheaterSchiller-Theater sowie in zahlreichen Film-, Fernseh-, Radio- und Schallplattenproduktionen mit. Seit 1961 war sie Mitglied der Akademie der Künste und wurde Ehrenmitglied verschiedener Berliner Theater, so auch des Deutschen Theaters. 1967 erhielt sie die Ernst-Reuter-Plakette. Bis zur Emigration 1935 wohnte sie u.a. in der Lennéstraße 6 (heute Mitte) und zusammen mit ihrem Mann Paul  Kontext zu: Cassirer PaulCassirer in der heute eingezogenen Viktoriastraße 35 (heute Mitte). Von 1966 bis 1971 wohnte sie in der Bleibtreustraße 15, woran eine Gedenktafel erinnert. Auf dem Landeseigenen  Kontext zu: Friedhof HeerstrasseFriedhof Heerstraße, Trakehner Allee 1 befindet sich ihr Ehrengrab. Der Tilla-Durieux-Park am Potsdamer Platz zwischen Linkstraße (Mitte) und  Kontext zu: LandwehrkanalLandwehrkanal wurde nach ihr benannt.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ DBE, Munzinger ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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