Von 1903 bis 1911 spielte sie am Deutschen Theater, 1913/14 am Lessing-Theater und von 1915 bis 1917 und zwischen 1920 und 1923 am Schauspielhaus in Berlin. Daneben trat sie auch an anderen Berliner Theatern, im Film und auf zahlreichen Gastspielen in Europa und Nordamerika auf. Sie emigrierte 1933 und lebte während des Zweiten Weltkrieges bei den jugoslawischen Partisanen. 1952 kam D. nach Deutschland zurück und spielte seitdem u. a. am Renaissance-Theater und am Schiller-Theater sowie in zahlreichen Film-, Fernseh-, Radio- und Schallplattenproduktionen mit. Seit 1961 war sie Mitglied der Akademie der Künste und wurde Ehrenmitglied verschiedener Berliner Theater, so auch des Deutschen Theaters. 1967 erhielt sie die Ernst-Reuter-Plakette. Bis zur Emigration 1935 wohnte sie u.a. in der Lennéstraße 6 (heute Mitte) und zusammen mit ihrem Mann Paul Cassirer in der heute eingezogenen Viktoriastraße 35 (heute Mitte). Von 1966 bis 1971 wohnte sie in der Bleibtreustraße 15, woran eine Gedenktafel erinnert. Auf dem Landeseigenen Friedhof Heerstraße, Trakehner Allee 1 befindet sich ihr Ehrengrab. Der Tilla-Durieux-Park am Potsdamer Platz zwischen Linkstraße (Mitte) und Landwehrkanal wurde nach ihr benannt.
Quellen und weiterführende Literatur: [ DBE, Munzinger
]